Vor einer Wald- oder Baumbestattung erfolgt die Einäscherung im Krematorium. Die Beisetzung der Asche findet danach in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes statt. Eine kleine Namensplakette am Baum erinnert an die oder den Verstorbenen.
Diese Art der Naturbestattung ist nur in einem dafür vorgesehenen Bestattungswald möglich. Dort trägt jeder geeignete Baum eine Nummer, sodass die Auswahl der Grabstelle bereits zu Lebzeiten erfolgen kann. Die Nutzungsdauer beträgt danach 99 Jahre. Es gibt auch Gemeinschafts- und Generationenbäume.
Wie auch bei der Feuerbestattung kann die Trauerfeier vor der Einäscherung in einer Kirche oder Feierhalle oder direkt bei der Urnenbeisetzung erfolgen. Auf den meisten Waldfriedhöfen gibt es einen für die Trauerzeremonie geeigneten Platz. Blumen und Grabdekorationen dürfen Sie an einem Baumgrab allerdings nicht ablegen, weder bei der Trauerfeier noch danach.